Mal besinnlich und mal heiter, das Leben dreht sich immer weiter
-Leseprobe-
Schöne Träume
Manchmal möchte ich fliehen,
den Vögeln gleich nach Süden ziehen.
Zurücklassen Arbeit, Sorgen Pflichten und Schmerzen
nur noch Sonne und Freiheit im Herzen.
Mit Dir noch einmal ganz von Vorne beginnen!
Neuen Lebenssinn gewinnen.
Raus aus der Alltagstretmühle,
mit mehr Freiraum für echte Gefühle.
Ich weiß, mit Dir würde es gehen,
wir würden fest zusammen stehen.
Wir könnten uns gegenseitig Stütze geben,
diese alte Welt aus den Angeln zu heben.
Einzig unser Verstand sagt NEIN!
Es soll und darf nicht sein.
Unser Hier und Jetzt
hat den Träumen wieder mal Grenzen gesetzt.
Speyermer Grodd
E Mädel aus de Hinnerpalz,
des guckt jo a noch Buwe als.
Un weil se halt vor sechzisch Jahr,
do in de Näh in Stellung war,
do isch´re so en sauwre Borsch,
der häßt wie so viel Speyrer „Schorsch“
beim Bummle iwwern Wech geloffe.
So hän sich zwä Pfälzer Herze getroffe.
Was später do draus worre isch?
Ja, Ich !
Bin uffgewachs im Hasepuhl,
bin gonge in die Kloschterschul.
Kenn Fez nemm ich glei krumm,
zum Dom, do sach ich Dum.
Die Gedächtniskirche kenn ich net,
do wird vun de Retscherkerch gered.
Kenn jeden Winkel, vum Albertel bis zum Rhoi,
wie kennt´n des a onnerscht soi.
Moi gonzes Lewe bin ich schun in Speyer,
drum isch mer des so lieb un deier.
Kenn Dach mescht ich wu onnerscht soi,
ich glab, ich ging vor Hämweh oi.